Leistungsspektrum

Psychotherapie für Erwachsene

« Das Abenteuer ist eine Krise, die man annimmt, und eine Krise ist ein Abenteuer, das man ablehnt. »

 

Bertrand Piccard

Praxisschwerpunkte:

  • Angsterkrankungen
    • Panikstörung
    • Agoraphobie
    • Soziale Ängste
    • Hypochondrische Störungen
    • Anpassungsstörungen
  • Depressionen
  • Selbstwertprobleme
  • Hochsensibilität
  • Identität und Identitätsfindung

Meine Praxis ist eine Kassenpraxis für Menschen ab 18 mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Sie kommen mit Ihrer Versichertenkarte, die Gesetzliche Krankversicherung übernimmt die gesamten Kosten der Behandlung.

 

Arbeit im Hier und Jetzt

Ich arbeite mit meinen Patient:innen im Hier und Jetzt: Was kann ich im Hier und Jetzt verändern? Wie kann ich lernen, mich selbst so zu verändern, dass das Leben und die mit ihm einhergehenden Probleme weniger belastend für mich sind?

 

Das Denken verändern

Eigene Grundüberzeugungen, Verhaltensweisen und Gewohneiten werden dahingehend hinterfragt, ob sie heilsam oder unheilsam sind. Veränderung bedeutet zunächst Erkennen. Im nächsten Schritt geht es darum, neue, heilsame Denk- und Verhaltensweisen sowie Gewohnheiten zu erlernen und zu trainieren.

 

Signale des Körpers

Der Körper gibt uns wichtige Signale und damit wichtige Informationen. Diese übersehen wir oft oder interpretieren sie falsch. In der Therapie können Sie lernen, Ihre Körperreaktionen besser wahrzunehmen und einzuordnen, was Ihnen wiederum hilft, eine bessere Selbstregulation zu erlernen.

 

Üben und trainieren

Entscheidend für jegliche positive Veränderung ist das Üben und Trainieren. Psychotherapie ist keine Zahnarztbehandlung, in der Sie nur den Mund aufmachen müssen, und die Behandler:in kümmert sich um alles. Matthieu Ricard sagte 2020 in einem Interview mit Tami Simon von Sounds True, dass Menschen oft wie kleine Kinder seien, alles sofort haben wollen würden, ohne dass sie etwas dafür tun müssen. Ich nehme mich da nicht aus. Der Wunsch ist berechtigt. Aber nicht realistisch. So gelingt keine Veränderung. Wir müssen eben üben und trainieren.

 

Buddhistische Meister sind nicht achtsam, nicht weise, nicht mitfühlend, nicht sanftmütig, weil ihnen das in die Wiege gelegt worden wäre, sondern weil sie das trainiert haben, weil dieses Üben einen zentralen Teil ihres Lebens ausmacht.

 

Wir sind (in unserem Leiden) das, was unsere Eltern uns beigebracht, was wir seit frühester Kindheit unbewusst geübt haben. Vieles davon ist alles andere als heilsam. Doch unsere Eltern trifft keine Schuld. Auch sie gaben nur weiter, was sie von ihren eigenen Eltern gelernt hatten usw. Der Fluch der transgenerationalen Weitergabe.

 

Vor einigen Jahren war die Euphorie noch groß, dass schon ein wenig Üben ausreichen würde. Nun haben Richard Davidson (University of Wisconsin – Madison) und Kolleg:innen ihre eigenen Forschungsergebnisse revidiert. Das Gehirn umzuprogrammieren bedarf Zeit und Training. Neue Nervenverbindungen müssen wachsen. Und das geht nicht so schnell, wie man glaubte (Kral et al., 2022, Absence of structural brain changes from mindfulness-based stress reduction: Two combined randomized controlled trials).

 

Wir müssen viel üben! Und uns dabei nicht entmutigen lassen!