Dipl.-Psych. M. Nimmann
Psychologische* Psychotherapeut*in | non-binär
Psychologische* Psychotherapeut*in | non-binär
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie in Charlottenburg
Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin
Institut für Körperpsychotherapie
Dr. phil. Manfred Thielen, Berlin
« Gehen Sie nach der Optik…»
Harald Martenstein
Warum ist wichtig, etwas über den Therapeuten zu erfahren, den man sich aussucht?
Es ist deshalb wichtig, weil man auf dieser Basis darüber nachdenken kann, was man von einem Therapeuten erwartet und was man von der Therapie erwartet!
Man kann sich jemanden suchen, der einem selbst ähnlich erscheint; vielleicht deshalb, weil man glaubt, dann besser verstanden zu werden und so in der Therapie Trost und Halt zu finden.
Oder man kann sich jemanden suchen, der einem bestmöglich qualifiziert erscheint, um kompetente Unterstützung bei schwierigen und anstrengenden Veränderungsprozessen zu bekommen.
Geht es nach der Forschung, spricht vieles für die Qualifikation und weniger für die Ähnlichkeit.
Mein beruflicher Weg ist stark von der amerikanischen Universitäts-Psychologie geprägt, mein Studium habe ich mit amerikanischen Lehrbüchern und Studien bestritten; einfach weil die amerikanische Psychologie stets viel weiter und inspirierender war und ist. Mich hat das immer sehr fasziniert. Und meine Leidenschaft für die Psychologie begann schon im Jugendalter in der Bibliothek der US-Botschaft.
Verhalthenstherapie als solche ist aus der Forschung an amerikanischen Universitäten hervorgegangen. Hier ging und geht es immer um die Frage: Wie funktionieren Menschen und wie können sie ihr Verhalten und Denken verändern, um zufriedener und glücklicher zu sein. Verhaltenstherapie ist sehr pragmatisch.
Über die Forschung fand ich meinen Weg zum Buddhismus – einer viel älteren Wissenschaft über den Menschen, dessen Erkenntnisse heute wichtiger Bestandteil der Verhaltenstherapie sind. Buddhismus bedeutet hier und jetzt; Verhaltenstherapie bedeutet hier und jetzt!
Als introvertierter und hochsensibler Mensch, der die Stille liebt, die japanische Kultur der Stille, die japanische Kultur der gegenseitigen Rücksichtnahme, gelangte ich zum Zen.
Dies ersetzte jedoch nicht meine christliche Prägung, sondern erweiterte eher mein Wissen.
Mein Sein war von frühester Kindheit an durch die Suche nach der eigenen Identität und der verlorenen Zwillingsschwester geprägt – wohl der entscheidende Grund, mich heute (wo dies möglich ist) als non-binär zu definieren. Kein leichter Weg, den das Schicksal mir da wies, und der mich heute auch wieder allein leben lässt.
Geprägt wurde ich auch durch die französische Kultur und die französische Sprache, in der ich stets Resonanz und Heimat fand. Fachlich dagegen ist Frankreich das Reich der Tiefenpsychologie, zu der ich wenig Verbindung habe, auch wenn ich Freud und Jung gelesen habe.
Inspiriert und beruflich weitergebracht haben mich vor allem Martin Seligman und Albert Ellis, Jon Kabat-Zinn und Charlotte Joko Beck, Matthieu Ricard, Kôdô Sawaki und Matthias Ennenbach. Auch die Bücher von Jordan Peterson gefallen mir in ihrem nichts beschönigenden Pragmatismus, ihrer Klarheit und in ihrer Tiefe.
Mein kindliches Ich verliebte sich in das Anime Sailormoon und begeisterte sich für das wissenschaftlich spannende und philosophisch so tiefgründige Star Trek. Mein erwachsenes Ich kann heute mit Serien wenig anfangen und fragt sich, warum es für Netflix und Co. Geld ausgeben sollte.
Heimat ist mir eher Schleswig-Holstein als Berlin, wo ich auch mein Abitur machte. Natur, Weite, Wasser und klare Seen.
Ein kleiner Ausschnitt aus meinem Sein. Einen größeren vermitteln Ihnen implizit mein Blog und meine Fotografien. Und bedenken Sie bei Ihrer Wahl, dass die Studienlage eher für Qualifikation als für Ähnlichkeit spricht!
Mir ist bewusst, dass Patienten bei der gegenwärtigen gesundheitspolitischen Versorgungssituation oft froh sind, überhaupt eine Therapeuten zu finden. Doch ist dies, wenn es sich nicht um eine absolute Krise handelt, aus meiner Sicht ein ungünstiges Vorgehen.
Therapien sind nur erfolgreich, wenn es passt. Therapien sind nur erfolgreich, wenn der Therapeut für das eigene Problem entsprechend qualifiziert und spezialisiert ist.
Wenn Sie das Gefühl haben, es könnte für Sie bei mir passen, dann schreiben Sie mich über das Kontaktformular an, schildern detailliert Ihr Problem und Ihr Ziel. Ich schreibe Ihnen zurück, ob ich mich kompetent fühle, Ihnen zu helfen und ob Aussicht auf einen Kennenlern-Termin besteht. Schauen Sie sich bitte vorab meine Praxisschwerpunkte an.